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                                    4. S2a: Mikrosatellitenanalyse

                                    S2a: Mikrosatellitenanalyse

                                    Mit der Methode der Kopplungsanalyse (Linkageanalyse) ist es möglich, die in Frage kommenden Gendefekte phänotypisch ähnlicher Krankheitsbilder auf wenige, wenn nicht einen Genort zu reduzieren und so konsekutiv umfangreiche und ökonomisch aufwendige Genanalysen zu minimieren.

                                    Mikrosatellitenanalyse als ökonomische Strategie für Differentialdiagnosen von Muskeldystrophien

                                    In den letzten Jahren sind grundlegende Fortschritte bei der Aufklärung genetischer Veränderungen bei Muskeldystrophien und anderen Muskelerkrankungen erzielt worden, die neue differentialdiagnostische Strategien erforderlich machen. Derzeit sind mehr als 100 Gene oder Genorte bekannt, deren Mutationen zu verschiedenen neuromuskulären Erkrankungen führen. Da sich das klinische Bild der verschiedenen genetischen Erkrankungen sehr ähneln kann, ist es für den Kliniker in vielen Fällen schwierig, vom klinischen Befund direkt auf den genetischen Defekt und damit die korrekte Diagnose zu schließen.

                                    Wir haben uns deshalb im Rahmen des Deutschen Muskeldystrophie-Netzwerkes das Ziel gesetzt, ein Screeningverfahren für Muskeldystrophien, Myopathien, kongenitale Myasthenien und Myotonien zu entwickeln, das eine effektive und rasche Differentialdiagnose einzelner Krankheitsbilder ermöglicht. Mit der Methode der Kopplungsanalyse (Linkageanalyse) ist es möglich, die in Frage kommenden Gendefekte phänotypisch ähnlicher Krankheitsbilder auf wenige, wenn nicht sogar nur auf einen Genort zu reduzieren und so konsekutiv umfangreiche und ökonomisch aufwendige Genanalysen zu minimieren. Mittlerweile stehen Mikrosatellitenmarker für insgesamt 75 Kandidatengene zur Verfügung.

                                    Das Verfahren hat den Vorteil, daß neu publizierte Kandidaten-Gene oder Genloci in das Screening ohne großen Aufwand integriert werden können. Damit wird es möglich, neue Gene, die an der komplexen Regulation des neuromuskulären Apparates beteiligt sind, zu identifizieren und zu charakterisieren.

                                    236 Familien wurden bisher mithilfe der Kopplungsanalyse untersucht, dies entspricht etwa 40 bis 50 Familien wurden pro Jahr. Bei 40% der Familien konnte die Anzahl der Kandidatiengene auf ein bis zwei Genloci reduziert werden, in ungefähr 30% der Familien konnte die krankheitsverursachende Mutation des Patienten identifiziert werden.

                                    Durch die Ergebnisse der Kopplungsanalyse kann die Service Struktur S2a im Rahmen des MD-NET grundlegend zur Diagnosestellung bei Patienten mit Muskeldystrophien oder anderen neuromuskulären Erkrankungen beitragen.

                                    Leitung

                                    Prof. Dr. Angela Hübner
                                    PD Dr. Maja von der Hagen

                                    Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

                                    2003 - 2011

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